LACS ist ein transdisziplinäres Künstlerkollektiv, das aus Laure Gonthier, Aline Paley, Caitlin Aiston Valloton und Murzo besteht. Das Kollektiv arbeitet derzeit an dem Projekt „Last round for redemption“, das es dazu veranlasst, künstlerische Feldforschung zu betreiben, um zu verstehen, was das schnelle und allmähliche Verschwinden der Gletscher bedeuten kann, indem es die mit dem Tod verbundenen Glaubensvorstellungen, Kosmologien, Mythologien und Geschichten untersucht. In der Schweiz erzählen verschiedene Glaubensrichtungen, dass die ewigen Gletscher als Ort der Ruhe und Läuterung für die Seelen dienen. Die Recherchen des Kollektivs LACS begannen im Val d’Hérens, insbesondere um die Fontaine des Morts, wo die Seelen, sobald sie gereinigt sind, ihren Durst löschen, um sich auf ihre Prozession und lange Reise vorzubereiten, die sie von den Gletschern in Richtung Paradies führt.

Diese künstlerische Intervention, begleitet von einer Klangperformance der Künstlerin Aurélie Emery, findet im Rahmen der Finissage der Ausstellung Sonner le gla[s]cier statt.

Workshop entre artistes et scientifiques au glacier du Mont Miné, préparation de l’exposition SONNER LE GLA[S]CIER. © Maéva Besse