Event, performance
Die UNESCO hat 2023 die traditionelle Bewässerung in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen und 2025 zum internationalen Jahr der Erhaltung der Gletscher erklärt. Diese internationalen Initiativen unterstreichen die Dringlichkeit nachhaltiger Massnahmen für ein gemeinsames Ressourcenmanagement, während die wissenschaftlichen Prognosen alarmierend sind: Bis zum Ende des Jahrhunderts werden die meisten Alpengletscher verschwunden sein. Die Berglandwirtschaft, der Tourismus, die Energieerzeugung und die Ökosysteme werden davon betroffen sein. Das Thema Wasser wird immer mehr in den Mittelpunkt der Diskussionen rücken.
Sind die Suonen dank ihrer kollektiven Bewirtschaftung eher eine Lösung als ein Problem?
Die Antwort mit Gaëtan Morard, dem Direktor des Walliser Suonenmuseums, der uns auf den Wegen des Wassers zu seinen Gesprächspartnern führt.
Koproduktion: IDIP Films und Association du Musée valaisan des Bisses, Ayent.
Regie: Yves Magat
Weitere Informationen und Trailer zum Film hier.
Schweizer Journalist und Regisseur, Yves Magst arbeitete 34 Jahre bei RTS, Radio und TV, hauptsächlich in der Tagesschau, ehemaliger Korrespondent in Washington. Jetzt dreht er Dokumentarfilme zu Umweltthemen: Kreislaufwirtschaft, Gletscherschmelze.
Gaëtan Morard, Ethnobiologe und Permakulturist, ist seit 2015 Direktor-Konservator und wissenschaftlicher Leiter des Walliser Suonenmuseums und seit 2019 Präsident der ABV – Association des Bisses du Valais (Verein der Walliser Suonen). Er war einer der Träger des UNESCO-Dossiers für die Aufnahme der traditionellen Bewässerung in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit.
Si les glaciers ne revenaient pas, 2024. Bisse Roux, Anniviers, Lambert Zufferey und Gaëtan Morard. © Foto: Yves Magat
Si les glaciers ne revenaient pas, 2024. Tournage, Lucien Morard, Wärter der Bisse de Sion. © Foto: Yves Magat