Event, performance
Auf menschlicher Höhe beschwört die Erfahrung der Gletscher die Ewigkeit herauf, die der Klänge das Wissen um die Vergänglichkeit. Durch drei Stimmen, die auf den Rhonegletscher projiziert werden, wird die Bewegung des Verschwindens einer Landschaft, die gleichzeitig nah und fern ist, durch das Hören des Augenblicks wahrnehmbar gemacht. Die Klänge, die die phonische Spur des Gletschers und seinen akustischen Fingerabdruck tragen, werden dem versammelten Publikum das Klangbild seiner intimsten Eisarchitektur zurückgeben.
Performer:
Antoine Läng, Stimme
Dorothea Schürch, Stimme
Jacques Demierre, Stimme, Konzept
Der Genfer Pianist, Komponist, Improvisator und Performer Jacques Demierre (Jahrgang 1954) übt seinen Beruf in ganz unterschiedlichen Richtungen aus: Improvisationsmusik, Jazz und zeitgenössischer Musik. Als Pianist tritt er in zahlreichen Formationen für Improvisationsmusik auf, gibt regelmässig Soloklavierkonzerte und arbeitet mit zeitgenössischen Musikensembles zusammen. Seine Realisationen bedienen Musik ebenso wie Klangdichtung und In situ-Klanginstallationen. Jacques Demierre, der auch Redakteur der Zeitschrift Contrechamps ist, die sich der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts widmet, wurde 2018 mit dem Schweizer Musikpreis ausgezeichnet.
Praktische Informationen:
Die Performance findet auf dem Gelände von „Galenhütten“ statt, das einen atemberaubenden Blick auf den Rhonegletscher bietet. (20min Fußmarsch vom Treffpunkt aus, der Weg wird markiert sein).
Treffpunkt: 13:30 Uhr an der Kreuzung Furka-/Militärstrasse, wo Sie von einer Person in Empfang genommen werden.
Dieser Treffpunkt ist leider nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Wir bitten Sie, Fahrgemeinschaften zu bilden!